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Alexej von Jawlensky

Torschok 1865 - 1941 Wiesbaden

Abstrakter Kopf: Winter

1927, Oil on cardboard mounted on wood

42,2 x 32,8 cm

Signed and dated »XII. 27« also on the verso again signed, dated and titled »Winter«

Listed in the Cahier Noir (artist’s hand list) on p. 16
Catalogue Raisonné by Jawlensky/Pieroni-Jawlensky 1992 no. 1279

Provenance:
The artist’s estate; Dalzell Hatfield Galleries, Los Angeles (directly from the estate); Serge Sabarsky Gallery, New York (1969); Private Collection (1969-2022)

Literature:
Maria Jawlensky/Lucia Pieroni-Jawlensky/Angelica Jawlensky, »Alexej von Jawlensky Catalogue Raisonné of the Oil Paintings Vol. 2 1914-1933«, Munich 1992, no. 1279; Clemens Weiler, »Alexej Jawlensky«, Cologne 1959, no. 322, Ill. p. 250

Exhibited:
»Moderne Deutsche Malerei aus Privatbesitz«, Kunsthalle Basel 1933; Galerie Ferdinand Möller, »Die Blauen Vier«, Berlin 1929

Jawlensky vollzieht in seinem Œuvre ab 1917 einen Wandel, von einer naturalistischen hin zu einer immer abstrakter werdenden Wiedergabe des Gesehenen. Die Entwicklung verdeutlicht sich sinnbildlich an den Portraits bzw. den Darstellungen von Köpfen – den »Mystischen Köpfen«, den »Heilandsgesichtern«, den »Abstrakten Köpfen« und schlussendlich den »Meditationen«.
»Ich verstand, daß der Künstler mit seiner Kunst durch Formen und Farben sagen muß, was in ihm Göttliches ist. Darum ist das Kunstwerk ein sicht­barer Gott, und die Kunst ist Sehnsucht zu Gott.«1
Das uns vorliegende Werk von 1927 gehört der Serie der Abstrakten Köpfe an. Es zeigt die Form eines Gesichts, das durch eine U-förmige Linie beschrieben wird und die Bildfläche fast im Ganzen ausfüllt. Die unterschiedlichen Gesichtspartien wie Augen und Nase, werden auf einfache, rechtwinklige Formen reduziert. Diese unterteilen das Gesicht in verschiedene, farbige Flächen. Der angedeutete Mund zeigt die Form eines horizontal ausgerichteten Halbkreises. Links und rechts wird der Kopf von zwei herabfallenden Haarsträhnen gesäumt. Das immer wiederkehrende, gleiche Grundmotiv wird häufig mit der russischen Ikonenmalerei verglichen. Im ersten Moment lassen diese wenig Raum für Variationen, jedoch sind es in seinen Werken vor allem die Farben, die sanften Schattierungen von Formen und die feinfühlige Austarierung der Formen aufeinander, die Raum für Variation und den Ausdruck innerer Gefühle ermöglichen. Dabei ist es weniger die Bündelung optischer Erscheinungen, die ihn antreibt, sondern viel mehr die daraus reflektierende Wirkung.

1 Jawlensky, zitiert nach Clemens Weiler, »Alexej Jawlensky. Köpfe, Gesichter, Meditationen«, Hanau 1970, o. S.

Galerie Ludorff
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