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Peter Brüning

Düsseldorf 1929 - 1970 Ratingen

Komposition Nr. 10/63

1963, Öl und Kreide auf Leinwand

80,5 x 100,5 cm

verso bezeichnet: 10/63
Auf dem Keilrahmen: Ausstellungsetikett 1964 Ny tysk maleri Danmark; Etikett Auktionshaus Lempertz

Literatur:
Marie-Luise Otten: Peter Brüning. Studien zu Entwicklung und Werk. Werkverzeichnis, Köln 1988, S. 389, WVZ 501

Peter Brüning zählt er zu den Pionieren jenes geistigen Klimas, in dessen Umfeld sich die legendäre »Düsseldorfer Kunstszene« entwickeln konnte. Schon früh - er studierte zwei Jahre lang an der Stuttgarter Kunstakademie unter Willi Baumeister - wandte er sich vom Gegenständlichen ab und setzte sich mit dem gestisch-informellen Prinzip ausein- ander. Während seine Malerei anfangs von dunklen Farben und einer dichten Malweise geprägt ist, lichtete sich sein Stil unter dem Einfluss seines Freundes Cy Twombly. Er wurde stilistisch großzügiger und dynamischer. Das um 1963 entstandene, unbetitelte Gemälde gehört zu den gesuchten Arbeiten aus Brünings informeller Phase. Sein enger Wegbegleiter, Manfred de la Motte, bezeichnet seine Malweise als »gründliche und vor- sichtige Beschmutzungen der noch leeren Leinwand«. Es sind Zeichensetzungen, die gegen Ende des bisweilen selbstquälerischen Malprozesses zunehmend härter, schärfer, deutlicher und präziser werden. Mit Pinselschwüngen rechts/links, oben/unten, hin- ten/vorne lotet Brüning das Bildgeviert visuell fühlbar aus. So energetisch geladen das Bild wirkt, so überlegt und bewusst ist die Komposition und so harmonisch dessen Aus- strahlung. Die kontrollierte Pinselführung ist an den übereinander gesetzten Farbschich- ten und an den ausgewogen gesetzten Akzenten ablesbar. In Brünings lyrischer Hand- schrift, die seine Bilder unverwechselbar machen, kommt eine Naturauffassung zum Ausdruck, die bestimmt ist von künstlerischen Problemstellungen wie Bewegung, Zeit, Raum und der Syntax seiner »Zeichen«. Im Laufe der 1960er Jahre beginnt er konse- quenterweise damit, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, um die Realität unserer Zeit zeichenhaft in seinen »Landschaftsbildern« umzusetzen.

Galerie Schlichtenmaier
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