3 Römer Nürnberg 1643/46, 1 Römer Augsburg 1616/20, 1 Römer Nürnberg 1659/60, 1 Römer Nürnberg 1670, Silber Silber-vergoldet, Silber-Teilvergoldet
Die vorliegenden 6 Becher gehören auf Grund ihrer besonderen Form zu den sogenannten „Römern“, Trinkgefäße für Wein.
Die Form des Römers ist von einer mittelalterlichen Glasform abgeleitet. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts werden diese in der Literatur genannt. Im 17. Jahrhundert erhielt der Römer die für ihn typische Form: gesponnener konischer Fuß, zylindrisches nuppenbesetztes Mittelteil (Schaft) sowie eine große gerundete Kuppa. Benutzt wurde das Trinkgefäß vorwiegend in Mittel- und Nordeuropa.
Lit:
Karl Hernmarck: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978.
Karin Tebbe: Nürnberger Goldschmiedekunst 1541 – 1868, Nürnberg 2007.