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Kosmos Kandinsky
ab 15.2. im Museum Barberini
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Geometrische Abstraktion ihren Siegeszug. Die Malerei wurde auf Farbe, Linie, Punkt und Fläche reduziert. Das Museum Barberini in Potsdam zeigt Spielarten dieser Idee u.a. mit Werken von Wassily Kandinsky, Bridget Riley und Josef Albers, dessen frühester Siebdruck seiner „Hommage to a Square“-Serie zum Stock der Galerie Ludorff gehört.
Josef Albers, Allegro, 1961, sign. u. num., Farbserigrafie, 22,9 × 22,9 cm, 210/300. Foto: Galerie Ludorff, Düsseldorf
Die Künste am Hof Rudolf II.
ab 19.3. im Musée du Louvre
Rudolf II. war um 1600 Kaiser der Heiligen Römischen Reiches und einer der bemerkenswertesten Sammler der Renaissance. Der Louvre in Paris gibt demnächst Einblick in seine Leidenschaft für Kunst- und Wunderkammerstücke. Exotische Tierpräparate, florentinische Bronzen, Mineralien und besonders geschnittene Steine faszinierten ihn. Die Jaspisschale aus dem Angebot der Kunstkammer Georg Laue hätte sein Herz höherschlagen lassen.
Kleine Jaspisschale mit Goldmontierung, Prag, um 1600, Höhe 6 cm. Foto: Kunstkammer Georg Laue, München/London
Egon Schieles letzte Jahre
ab 28.3. im Leopold Museum
„Zeit des Umbruchs“ titelt das Leopold Museum die Auseinandersetzung mit Arbeiten Egon Schieles aus der Zeit 1914 bis 1918. Die radikalen Formexperimente gab der Avantgardist der Wiener Moderne in diesen Jahren auf. Sein Strich wurde ruhiger, sein Stil körperhafter. An Ausdruck verloren seine Zeichnungen jedoch nicht, wie auch die „Sitzende Frau“ von 1917 aus dem Angebot der Galerie Sylvia Kovacek verdeutlicht.
Egon Schiele, Sitzende Frau, 1917, Schwarzer Stift auf Papier, 46,1 x 29,6 cm, sign. u.dat. EGON/SCHIELE/1917. Foto: © Galerie Sylvia Kovacek, Wien
Alexej Jawlensky
ab 30.1. im Louisiana Museum
Das architektonisch reizvolle Louisiana Museum am Rande Kopenhagens verfolgt die lebenslange Suche Jawlenskys nach einer individuellen Ausdrucks-Form, die er in den 1930er-Jahren am Ende seines Lebens in den sogenannten Meditationen fand. Der Expressionismus-Kenner Thole Rotermund freut sich, dass er eine Arbeit aus dieser wichtigen Werkphase anbieten kann.
Alexej von Jawlensky, Meditation (April 1936 N. 7), 1936, Öl auf leinenstrukturiertem Papier, auf Karton aufgezogen, 18 × 12,4 cm. Foto: Thole Rotermund Kunsthandel, Hamburg
Cartier
ab 12.4. im Victoria & Albert Museum
Diese Juwelenschmiede hat die Welt erobert – mit Noblesse, Kreativität und meisterlicher Handwerkskunst in Sachen hochkarätige Edelsteine. 350 ausgewählte Stücke erzählen im Victoria & Albert Museum in London die Erfolgsgeschichte dieser Juweliersdynastie. Unser HIGHLIGHTS-Aussteller VKD Jewels hat Vintage-Stücke wie die fächerförmigen Manchettenknöpfe immer im Programm.
Cartier-Manschettenknöpfe in 18-Karat-Gold und mit Diamanten, sign., Paris, ca. 1950. Foto: VKD Jewels, Amsterdam/Mailand
On View
ab 4.7. in der Pinakothek der Moderne
Erstmals präsentieren die Stiftung Ann und Jürgen Wilde und die Sammlung Fotografie der Pinakothek der Moderne ihre Bestände gemeinsam. Unter dem Motto „Begegnung mit dem Fotografischen“ wird das Medium als Kunstform in all seinen Facetten beleuchtet. Dazu gehören auch dokumentarische Positionen. Was zu der Frage führt, wie nah sich Kunst und Dokumentation in den NASA-Fotos kommen, die Ira Stehmann Fine Art anbietet?
Neil Armstrong, Buzz Aldrin on moon surface, July, 1969, Apollo 11 mission, NASA vintage photographs, 9 chromogene Vintage-Abzüge, je 20,2 x 20,2 cm. Foto: courtesy Ira Stehmann Fine Art, München